Therapeutisches Boxen
Therapeutisches Boxen ist eine Möglichkeit, sich mit dem Thema Körper, Anspannung, Umgang mit Emotionen, Wutregulation, Traumabewältigung, Mobbing und Selbstabgrenzung auseinanderzusetzen.
Die Selbstwahrnehmung spielt hierbei eine zentrale Rolle.
Es handelt sich hierbei nicht um ein Fitness-Boxen oder sportliches Boxtraining.
Therapeutisches Boxen ist eine effektive Therapiemethode, Menschen in ihrem Selbstwert zu stärken, Depressionen-, Über- oder Unterforderungszustände zu überwinden. Das therapeutische Boxen ist hilfreich und unterstützend bei der Behandlung von Verhaltensauffälligkeiten, AD(H)S und Angsterkrankungen.
Das therapeutische Boxen richtet sich an Kinder und Erwachsene.
Therapeutisches Boxen reduziert Anspannung und ermöglicht die Verarbeitung tiefsitzender Gefühle wie Wut, Angst, Unsicherheit sowie Über- oder Unterforderungszustände. Eine jeweilige Therapiesitzung bietet dem Betroffenen eine Möglichkeit, seine Emotionen auszudrücken.
Nach dem ersten Kennenlerngespräch werden die Ziele festgelegt. Die Teilnehmer lernen durch den Körpereinsatz, ihre Gefühle zu spüren, ihre eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen und zu vertreten.
Der Boxtherapeut unterstützt dabei, Gefühle zu kanalisieren und gemeinsam eigene Grenzen und Möglichkeiten zu erkennen.
Therapeutisches Boxen ist nur Therapeuten erlaubt, die eine entsprechende Fortbildung absolviert haben.
Der Boxtherapeut zeigt Ihnen anhand konkreter Übungen, wie Sie Ihren Körper im Alltag besser wahrnehmen und Gefühle lenken können.
Im therapeutischen Boxen wird ein sicherer Rahmen zum Auspowern und Wutabbau geboten, in dem der Betroffene das Verhalten und Erleben ausdrücken kann. Die Arbeit mit Affekten und Gefühlen ermöglicht die Erkennung und Veränderung von dysfunktionalen Verhaltensmustern.
Therapeutisches Boxen bieten wir in unseren Räumlichkeiten in Asendorf (Landkreis Diepholz) im Rahmen von Einzeltherapien und Gruppentherapien für Kinder ab 5 Jahren und für Erwachsene an.
Benötigt werden bequeme Kleidung sowie Sportschuhe.
Was kann erreicht werden?
- bei Aggressionen und Wut
- AD(H)S
- Mobbing
- nach traumatischen Erlebnissen
- Emotional-instabile Persönlichkeitsstörung (früher: Borderline Syndrom)
- Antriebslosigkeit und Unlust
- Depressionen, Burnout und Boreout
- Hypersensibilität/ Hochsensitivität
- als Vorstufe für Entspannungstechniken
Wann ist therapeutisches Boxen sinnvoll?
- Abbau von Stress
- Lösen emotionaler Blockaden
- Verbesserung der Körperhaltung
- Stärkung des Selbstvertrauens
- Erleben von Wut, Aggression im geschützten Rahmen
- Erkennen und akzeptieren von eigenen Grenzen.
- Verbesserung des Selbstwertgefühls
- Verbesserung der Durchsetzungsfähigkeit und Standhaftigkeit
- Erweiterung der Frustrationstoleranz
- Innere Ausgeglichenheit
Unsere Trainer
Agnieszka Pilarska (Zertifizierte Boxtherapeutin)
Träger und Leiterin der ambulanten Angebote der Kinder- und Jugendhilfe Bötenberg sowie der stationären Einrichtung Haus am Walde Kinder und Jugendhilfe in Balge im Landkreis Nienburg.
Juliana Garcia Soler (Zertifizierte Boxtherapeutin)
Frau Pilarska verfügt über mehr als zehn Jahre Erfahrung in der Kinder- und Jugendhilfe. Sie ist Erzieherin, Sozialarbeiterin und zertifizierte Boxtherapeutin
Frau Pilarska verfügt Zusatzausbildung zur Traumapädagogin . Zudem hat Sie an eine Traumatherapie Fortbildung der Universität Ulm und Kinderschutz Saarland absolviert
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Frau Pilarska