Grundsätze und Ziele
Unser Grundsatz ist, jeden Menschen in seiner Eigenart wahrzunehmen und sie so zu akzeptieren, wie sie sind. Daraus folgt, sie mit all ihrer Stärken und Schwächen als Gesamtpersönlichkeit, vorbehaltlos anzunehmen und ihnen das Gefühl von Akzeptanz zu vermitteln. Um unsere Adressat*innen für ein eigenständiges und gemeinschaftsfähiges Leben zu stärken, fördern und fordern wir sie in ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten. Dieses verstehen wir als Selbstverständnis unserer Arbeit.
Leitziel unserer Arbeit ist die Wahrnehmung und Begleitung individueller Bedürfnisse und Lebenslagen. Dies ermöglicht uns eine präzise Anpassung der pädagogischen Angebote für jedes Kind, jeden Jugendlichen und jedem Elternteil. Ein weiteres Ziel liegt im (wieder)-Aufbau und Stärken des Familiensystems. Dieses soll aktive in der Hilfeleistung mit involviert sein. Jedes Kind, jeder Jugendliche und jeder Elternteil hat das Recht, über sein eigenes Leben zu entscheiden, selbstständig zu handeln und sich mit seiner Umwelt auseinanderzusetzen. Der Interaktionsprozess zwischen Pädagog*innen und Adressant*innen ist demzufolge durch Verständigung, Dialog, Aushandlungen, Vereinbarungen und Konflikte gekennzeichnet. Dabei werden Auffälligkeiten als Überlebensstrategien verstanden und eine individuelle Anpassung der Hilfe ist zu jeder Zeit realisierbar.